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Schimmel als Folge hoher Energiekosten - ORF OÖ Beitrag

Schwamm- und Pilzschäden

GEKKO bei ORF OÖ Heute in der Sendung vom 12.02.2023 beleuchtete ein drängendes Problem in Oberösterreich: Schimmelbefall in Wohnungen als Folge hoher Energiekosten. Die gestiegenen Energiepreise haben dazu geführt, dass viele Menschen aus Kostengründen weniger heizen und lüften, was die Ausbreitung von Schimmel begünstigt. Schimmelexperte Christian Post aus Wels berichtet von einem Anstieg der Anfragen um fast 200 Prozent. Er schätzt, dass etwa ein Drittel aller Haushalte mit kleineren Schimmelproblemen zu kämpfen hat.

Besonders betroffen sind kühle Wohnräume, die mit Gas beheizt werden. Post erklärt, dass Temperaturen zwischen 15 und 16 Grad Celsius in Wohnräumen fast zwangsläufig zu Schimmel führen. Neben Schlafzimmern sind oft auch Küchen und Badezimmer betroffen. Der Schimmel benötigt Feuchtigkeit, die er entweder durch zu hohe Raumluftfeuchtigkeit oder durch zu niedrige Temperaturen erhält.

Post empfiehlt zur Regulierung der Raumbedingungen den Einsatz eines Hygrometers, um die Luftfeuchtigkeit zu überwachen. Er rät zu Querlüftung und einer Mindesttemperatur von 20 Grad Celsius sowie einer maximalen Luftfeuchtigkeit von 50 Prozent. Kleinere Schimmelflecken können selbstständig entfernt werden, sofern man gesund ist und die betroffene Fläche kleiner als ein halber Quadratmeter ist. Bei größeren Schimmelbefällen sollten jedoch Fachleute hinzugezogen werden.

Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in der ORF OÖ Heute Sendung vom 12. Februar 2023 unter diesem Link oder im entsprechenden Artikel auf ORF OÖ unter diesem Link.